Faschingsparty

Grundschule Graßlfing holt das Lasso raus

Über die Bühne heizt Super-Mario, umjubelt von Prinzessinnen, Cowboys, Einhörnern und Schildkröten. Polizisten springen durcheinander, jagen nach den Kamellen, die Rektorin Cathrin Theis alias Super-Mario regelmäßig aus vollen Eimern in die tanzende Menge wirft.
In der Grundschule Graßlfing fand am Mittwoch bereits die legendäre Faschingsfeier der Schule statt. Besonders die Viertklässler platzten im Vorfeld bereits vor Vorfreude, da sie der einzigen Schülergeneration im Haus angehören, die damals als Erstklässler vor Corona noch eine der besonderen Faschingsfeiern an der Schule erleben durften. Dann folgten zwei ebenfalls grandiose, aber unter Coronabedingungen veränderte Feten. Dieses Jahr konnte nun wieder wild gefeiert werden mit allem Drum und Dran.
Als die heiß ersehnte Sause begann, bildete sich eine lange Polonaise aus allen Schülern in die Aula, wo die SchülerInnen mit einem Auftritt des Olchinger Faschings-Prinzenpaares Amelie und Luca überrascht wurden. Für einige Prinzessinnen-Kolleginnen war das das Highlight des Tages. Andere ließen sich von der im Anschluss auftretenden Showtanzgruppe Fun Unlimited, welche vom Elternbeirat finanziert wurden, verzaubern und mitreißen.
In der Aula des neuen Schulgebäudes fand man Rektorin Theis und Janine Michel als konditionsstark tanzende Animateure auf der Bühne. Die eingängigen Faschingslieder sind der Rheinländerin und der jungen Lehrerin mit jeder Silbe bekannt, so dass sie die Kinder schwungvoll mitreißen konnten. In der Mensa wurden die hungrigen Kinder mit Krapfen und Hot-Dogs vom Elternbeirat versorgt. In den Räumen der OGTS wurden kleine und lustige Faschings-Spiele angeboten wie eine Schokokuss-Wurfmaschine. Kinder, die etwas Rückzug vom Trubel suchten, konnten Masken basteln oder sich phantasievoll schminken lassen. Vampiren wurden noch einige Blutkleckse aufgemalt, Schmetterlingen hübsche Verzierungen auf die Wangen gezeichnet und Darth Vader wünschte sich ein Flugzeug-Tattoo auf die Hand.
„Dieses umfangreiche Rahmenprogramm wäre ohne die Hilfe einer Vielzahl an Eltern nicht annähernd möglich. Die enorme Tatkraft zeichnet unsere Elternschaft und unser Kollegium aus“, so Theis. Die Rheinländerin ist froh, dem Faschingsnachwuchs die Feierkultur wieder ein gutes Stück näher gebracht zu haben.

Text: Annette Schäder, KRin
Fotos: Schule