Erlebniswoche der 4c

Montag, 2. Juli – Ein tierisch cooler Ausflug

Am Montag fuhren wir gleich morgens um 8 Uhr mit der S-Bahn zum Marienplatz und dann mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Thalkirchen. Dann mussten wir nur noch über die Tierparkbrücke (eine Balkenbrücke!) gehen und schon waren wir im Tierpark Hellabrunn, der ein paar Minuten nach unserer Ankunft öffnete.

Zuerst gingen wir zu den Erdmännchen, die wir alle süß fanden. Danach bestaunten wir die Giraffen, die noch im Giraffenhaus waren. Wir verbrachten viel Zeit im Urwaldhaus bei den Affen und im Aquarium. Danach hatten wir uns eine Brotzeit verdient. Wir kamen noch bei vielen Tieren vorbei und sahen uns dann die Pinguinfütterung und die Robbendressur an. Dort konnten wir uns auch Süßigkeiten kaufen. Die mutigen unter uns besuchten dann noch das Fledermaushaus, ehe sie den Rest der Klasse am Spielplatz trafen. Zum Abschluss schauten wir noch im Streichelzoo vorbei. Manche Kinder kauften sich auch noch ein kleines Souvenir, ehe wir uns wieder auf den Heimweg machten.

Dienstag, 3. Juli – Kunst zum Staunen im Museum Brandhorst

Am Dienstag fuhren wir mit der S-Bahn zum Karlsplatz und liefen dann an vielen Museen vorbei zum Museum Brandhorst. In der Führung dort erfuhren wir viel über die Gründer des Museums, das Ehepaar Brandhorst. Wir schauten uns unterschiedliche Bilder an, hinter denen interessante Geschichten steckten.

Mittwoch, 4. Juli – Ein Tag im Schwimmparadies

Am Mittwoch machten wir einen Ausflug ins Phönixbad nach Ottobrunn. Weißt du warum es Phönixbad heißt? Es ist schon zweimal abgebrannt und immer wieder aufgebaut worden – so wie Phönix aus der Asche steigt. Die Hinfahrt dauerte zwar ein wenig, aber als wir dann endlich umgezogen waren, ging der Spaß los.

Zuerst schwammen alle ein paar Bahnen im herrlichen leeren Schwimmbad. Dann durften wir zu den Sprungtürmen. Das gefiel mir am besten. Es gab einen 1-Meter Turm und ein 1-Meter Brett, einen 3-Meter Turm und einen 5-Meter Turm. Vom 3-Meter Turm sprangen viele aus meiner Klasse. Die mutigsten wagten es dann noch vom 5-Meter Turm. Es war sogar ein Mädchen darunter. Am Ende sprangen noch zwei Klassenkameraden, denen ich es nicht zugetraut hätte. Es gab viele sehr stolze Gesichter. Nach der Zeit am Sprungturm rutschten wir und tobten im Außenbecken. Es machte wirklich viel Spaß. Nach viereinhalb Stunden Schwimmparadies machten wir uns wieder auf den langen Heimweg.

Donnerstag, 5. Juli – Nachwuchsdesigner unterwegs

Am 5.7. fuhren wir ins BMW-Museum. Nach der 40 minütigen Fahrt mit S-Bahn und U-Bahn, machten wir einen Spaziergang im Olympiapark, vorbei am Olympiaturm und entlang des Sees. Vom Olympiaberg konnten wir die Frauenkirche, die Allianzarena und das Olympiastadion gut sehen. Um 10.15 Uhr wurden wir im BMW-Museum von drei Damen empfangen. Sie zeigten uns viele verschiedene Autos. Alle Autos im BMW-Museum könnten noch fahren, obwohl manche schon über 90 Jahre alt sind. In unser Designerbüchlein zeichneten wir das Gesicht eines BMWs und notierten wichtige Informationen, die wir als Junior Designer später für unsere Zukunftsautos brauchen würden. Dann bekamen wir dickes Papier und besondere Stifte, mit denen wir unser Zukunftsauto designten. Abgesehen von einem Zwischenfall auf der Heimfahrt, als eine Taube in die Oberleitung flog und es einen riesigen Knall gab, war das ein sehr schöner Vormittag.

Leseeulen unter sich

Um 18.30 Uhr trafen wir uns dann wieder in der Schule, wo wir uns erst einmal im Klassenzimmer für die Lesenacht einrichteten. Dann aßen wir alle zusammen Pizza. Es gab Margarita und Prosciutto. Bis es dämmerte spielten wir dann draußen Fußball. Zurück im Klassenzimmer lasen, quatschten oder spielten wir noch eine Weile. Als wir uns alle bettfertig gemacht hatten, las Frau Scott aus dem Buch Letzten Donnerstag habe ich die Welt gerettet vor. In unsere Schlafsäcke gekuschelt lasen wir dann mit Taschen- oder Stirnlampen teilweise noch bis Mitternacht.

Freitag, 6. Juli – Igitt! Mikroplastik

Ab 6.30 Uhr wachten die ersten nach unserer Lesenacht auf und steckten ihre Nasen schon wieder in die zahlreich mitgebrachten Bücher. Bevor es um 8 Uhr Frühstück gab, las Frau Scott auch noch einmal vor.

ach dem ausgiebigen Frühstück räumten wir das Klassenzimmer wieder so her, dass wir eine Schülermutter empfangen konnten. Es war nämlich ein Umwelttag geplant, bei dem wir noch mehr zum Thema Plastikmüll und Mikroplastik erfuhren. Wir filterten Mikroplastikteilchen aus mitgebrachtem Shampoo oder Duschgel und machten einen Geschmackstest. Da viele Lebensmittel in Plastik verpackt sind, sind wir nämlich leider schon so an den „Plastikgeschmack“ gewöhnt, dass den meisten Kindern Cola und Wasser aus Plastikflaschen besser schmeckte als aus Glasflaschen. Nachdem wir noch einen kurzen Film zu dem Thema gesehen hatten, gestalteten wir noch Plakate, um alle Kinder in unserer Schule darüber zu informieren. Mittags waren wir dann ganz schön geschafft und durften eine Stunde eher nach Hause.